Worum gehts hier überhaupt???

"Sims á la Bim" ist ein Blog, der Geschehnisse und Erlebnisse basierend auf dem PC-Game "Die Sims 3" erzählt...

Allerdings nicht meine (Thiu's) Spielerfahrungen, sondern die Erlebnisse der im Spiel existenten Sims.

Der geneigte Leser kann hier die Irrungen und Wirrungen der Sims verfolgen: Ihr Leben, ihre Liebe(n) und Leiden. Die Gründung von Familien und Freundschaften - oder eben deren Zerstörung. Das Suchen und Finden von Jobs und auch das Verlieren der Jobs und noch jede Menge mehr!

Kurzum: Es erwartet Euch hier ein bunter Reigen aus dem noch bunteren Sims-Treiben!!!

So wird gespielt: Lebensdauer lang (190-Sim-Tage) + Hoher freier Wille der Sims + Alterung der Nachbarschaft, sowie Fortlauf der Geschichten aktiviert


Mittwoch, 8. Juni 2011

I-N-F-O-R-M-A-T-I-O-N

Nur ganz kurz zur Info an die geneigte Leserschaft...

"Sims á la Bim" wird keinen Relaunch erleben! Betrachtet die Erlebnisse von Bim und Konsorten einfach als eine Mini-serie ;O)

Aber es geht weiter mit neuen Geschichten... für mehr Infos geht einfach auf meine Hauptseite...

"Thiu-TV"

Donnerstag, 25. Juni 2009

# 8 ~ White Night(mare) ~

Da bin ich nun also wieder - nach fast einer Woche Krankenhausaufenthalt. Es geht mir soweit wieder ganz gut, lediglich ein Friseurbesuch steht morgen an, denn meine Haare sind vorne total versengt! Ich kann froh sein, dass nicht mehr passiert ist, aber was war geschehen???

An die Ereignisse vom vergangenen Freitag kann ich mich selbst nimmer so recht erinnern. Ich weiß noch, dass ich Tante Martha auf dem Polizeipräsidium abholen musste, denn die verrückte Alte hatte sich dort als meine Mutter ausgegeben...

Und meine "White Night"-Party fand am selben Abend noch statt! Wie man hört, herrschte auf meinem Fest eine Bombenstimmung, doch dazu gleich mehr...

Nachdem ich Tante Martha nach Hause geschafft hatte, dauerte es auch nicht mehr lange bis die ersten Gäste auf meiner Party eintrudelten, alle perfekt in weiß gehüllt. Sehr schön! Ich selbst hatte kaum noch Zeit die Deko entsprechend herzurichten, so daß ein paar Luftballons an der ein oder anderen Stelle genügen mussten.

Wie zu erwarten war, versuchte Tantchen die Party zu sabotieren wo sie nur konnte. Sie beleidigte meine Gäste, spuckte in die Bowle und nervte überhaupt nur. Am liebsten hätte ich sie gegen die Wand geklatscht.

Apropos Klatschen: Wenn sie gerade niemanden mit verbalen Injurien zutextete, fand man sie in irgendeiner Ecke des Hauses fürchterlich lachend, in die Hände klatschend und dabei "Heute ist es soweit! Heute ist es soweit!" rufend.

Zum Glück sahen meine Gäste großzügg über Tante Martha hinweg. Ich wollte gerade nach der alten Schrulle schauen, als ich im Wohnzimmer ein hübsches Mädchen erblickte, das sich meine Gitarre geschnappt hatte und eine muntere Melodie darauf zupfte. "Wer ist das?", ging es mir durch den Kopf. "Habe ich den Feger eingeladen?" "Zu wem gehört sie?", all dieses Fragen sausten in Windeseile durch meinen Kopf - außerdem die Feststellung, dass sie wohl nix vom vorgegebenen Dresscode hält...

Ich beschloß, mich um das Mädel zu bemühen und aus eben diesem Grund ging ich in die Küche um aus dem Kühlschrank eine Flasche Prosecco zu holen. Bei einem erfrischenden Gläschen würde man sich sicher schnell kennenlernen. Ich wollte gerade zum Kühlschrank - und das ist auch das letzte woran ih mich erinnere - als es einen lauten, donnernden Knall gab und die halbe Küche in die Luft flog!!!

Alles was ich weiter berichten kann entzieht sich meiner Kenntnis und beruht auf den Aussagen meines Freundes Jack Bunch, da ich bewusstlos in der brennenden Küche lag, oder besser dem was noch von ihr übrig war.

Wie Jack mir erzählte, hatte er sich verspätet (irgendwas mit seiner Ex-Frau) und war gerade auf dem Weg zur Eingangstür als es besagte Explosion in meiner Küche gab. Die Flammen seien meterhoch aus den Fenstern geschlagen und geistesgegenwärtg habe er - zum zweiten Male wie er extra betont - die Feuerwehr gerufen, die auch wenige Minuten später da war.

Die Truppführerin und ihre Männer hätten die Feuersbrunst schon nach kurzer Zeit unter Kontrolle gehabt, aber da sei ich schon mit dem Krankenwagen abtransportiert worden. Jack meinte weiter, dass die Truppführerin bereits während der Löscharbeiten den Verdacht auf Brandstiftung geäussert hätte, da sie eine dilletantische Apparatur in der Küche erspäht hätte -

eine 'lustige Kreation' die vom Kühlschrank über meine Kaffeemaschine und die Spüle hin zum Backofen führt, in dem wiederum ein Römertopf mit Benzin stand. Man fand außerdem eine unmodische Brille im Topf, die wohl "jemand" aus Versehen verloren hat. Wie Jack weiter berichtete, hätte die Frau Feuerwehrmann..äh... Frau Feuerwehrfrau sich ein schelmisches Lachen nicht verkneifen können beim Anblick des Corpus delicti.

Wegen der offensichtlichen Brandstiftung alarmierte die Gute auch direkt die Polizei, welche wohl auch etwas später eingetroffen sein muss.

Jack meinte, Tante Martha sei so überschwenglich auf die Polizistin zugegangen, dass sei nicht mehr normal gewesen. Als die Feuerwehrfrau der Polizistin den Römertopf mit seinem Brilleninhalt übergab muss Tante Martha wohl gejauchzt haben "Ach da ist ja meine Brille, die suche ich schon den ganzen Tag...!"

Tja, Tantchen hättest Du mal besser geschwiegen, denn die Polizistin startete die Zeugenbefragung ausgerechnet bei Tante Martha. Leider fand die Befragung unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt, so daß Jack kaum etwas verstehen konnte, aber die lauten hysterischen Ausrufe und Verfluchungen konnte er verstehen. Sie kamen von Tante Martha und gingen sinngemäß so "Mißratener nichtsnutziger Großneffe", "Verlogene Verwandschaft!", "Dreckige Mischpoke" und "Scheiss Goldfisch"!

Mehr konnte Jack nicht hören, es reichte ihm aber - und der Polizistin wohl auch, denn Tante Martha wurde stande pedes in U-Haft genommen.

Das ist nun 6 Tage her und wie man hört sieht es nicht so gut aus für Tante Martha. Gut so. Einsperren! Lebenslang!! Die wollte mich umbringen, die Psychotante!!!

Eine meiner letzten Fragen galt dem musizierenden holden Engel vom Anfang. Jack überlegte und überlegte, aber ihm fiel nicht ein welchen Partygast ich gemeint haben könnte. Als ich sie bis ins kleinste Detail beschrieb, meine Jack lapidar: "Ach die...?! Joa, die ist durch den Hintereingang raus und getürmt als sie die Polizeisirene gehört hat".

Na klasse... ich weiß nicht wer sie ist, kenne weder ihren Namen noch sonstwas. Mist! Ich will wissen wer das war... Ich glaube ich habe mich verliebt!!!

Freitag, 19. Juni 2009

# 7 ~ Psychospielchen ~

Erst einmal das Wichtige vorneweg: Meine Doro hat sich von der mutmaßlichen Magenvergiftung erholt und dreht wieder munter ihre Runden im Aquarium.


Weniger gut, schien es Tante Martha in den letzten Tagen zu gehen. Also nicht wirklich, sondern mehr so psychisch. Die zog Dinge ab - man glaubt es kaum!

Zum einen gab sie die arme hilflose alte Dame mit Migräneanfällen, dann wieder die demente Alte oder sie gab gar nichts und saß den ganzen Tag am Esstisch und schlürfte ihren Tee. Ganz klasse war es am späten Mittwochabend, da stand sie auf einmal neben meinem Bett und täuschte einen Schlaganfall vor - auf den ich natürlich nicht eingegangen bin... ich kenn sie ja die alte Schabracke!


Auch ansonsten war sie sehr, sehr seltsam. Mal ganz davon abgesehen, dass sie mich nimmer bekocht (Danke, lieber Gott!) und stattdessen Ein-Mann-Barbeques veranstaltete oder für sich alleine eine Mega-Familien-Pizza bestellte, stellte sie noch andere Sachen an: Trieb sich bis spät in der Nacht in der Stadt rum (würde mich schon interessieren wo sie da immer war) oder sprang mitten in der Nacht auf und plärrte meine Stereoanlage an...


Ich könnte die Sachen noch fortführen, aber das laß ich lieber sonst kommt mir gleich die Galle hoch. Aber eines noch...

Heute morgen musste ich zu einem Workshop für angehende Journalisten nach SimCity. Da wir aktuell nicht kommunizieren, legte ich ihr also heute morgen eine Notiz auf den Küchentisch, mit der Bitte nichts anzustellen, am besten den ganzen Tag im Bett zu bleiben, bzw. meine Tomaten zu ernten - falls sie denn doch aufstehen sollte. Aber ich bin ja gewieft und traue Tante Martha mittlerweile nicht mehr weiter als ich sehe. Darum bat ich meine Nachbarin Alice ein Auge auf die Alte zu halten - sie hielt sogar ihren Fotoapparat drauf...


Da hat Tantchen doch tatsächlich meinem Wunsch entsprochen und die Tomaten gepflückt. Blöd nur, dass der Rasensprenkler per Zeitschaltuhr irgendwann anging - was macht die Bekloppte? Geht ins Haus, trocknet und fönt sich? Von wegen! Sie macht sich halb nackig hüpft im Wasser rum umd singt dabei "Ich hab das Frollein Helen baden sehn" - Gott, wie peinlich!!! Danke Alice für die Beweisfotos, vielleicht brauch ich die ja noch?!

Als ich heute abend kurz vor 18 Uhr nach Hause kam, erwartete ich wieder das Schlimmste. Was Tante Martha wohl heute noch angestellt hat? Hmmm...der Fernseher lief, aber keine Tante Martha in Sicht. Ich rief nach ihr. Nix! In der Küche hingegen muß sie gewesen sein, denn der ganze Boden war mit Tomatensaft vollgesaut. Der Kühlschrank stank bestialisch (obwohl er geschlossen war roch ich es) und die Spülmaschine qualmte und Funken sprühten lustig durch die Gegend und spiegelten sich im Tomatensaft...


Ich stieß ein lautes "TANTE MARTHA!!!" hervor - keine Reaktion. Ich, raus in den Garten - auch keine Psychotante...

"Na Bravo!", schoß es mir in den Kopf, "So eine Sauerei und in gut 3 Stunden kommen meine Partygäste und ich hab noch nichts vorbereitet!Scheiße!!! Naja," versuchte ich mich zu beruhigen, "wenigstens ist die Verrückte abgereist." Wie der Blitz machte ich mich ans Aufräumen, danach unter die Dusche und dann in mein schickes Party-Outfit.

Es war bereits kurz nach 20 Uhr, als ich einen Wagen vorfahren hörte. Mist, wer konnte denn das jetzt shon sein? Eine Stunde zu früh! Ich blickte aus dem Fenster und sah einen Streifenwagen. Es dauerte nicht lange und ein Polizist vom SSVPD stand in meiner Wohnung (hätte absperren sollen!).



"Sind Sie Herr Ignazius Ber..." - "Ja bin ich!!!", antwortete ich rasch, ehe er meinen ungeliebten Namen vollständig aussprechen konnte. "Schön, daß SIE auch mal wieder da sind!", raunte er mit tiefer Stimme. "Ja, Danke! Wieso?" fragte ich neugierig. Er schnauzte mich an: "Ja sind Sie dennoch bei Trost??? Schämen sollten Sie sich!!!"


"Ach ja? Und wofür?", gab ich dem uniformierten Spinner zurück, "Was wollen Sie überhaupt von mir?" "Guter Mann, sowas macht man doch nicht. Ich kann es ja verstehen. Wir alle sind manchmal von unseren Eltern genervt", säuselte er mit zuckersüßer Ich-bin-Dein-Freund-Stimme, "aber das kann man doch nicht machen..."


"Was machen? Wofür schämen? Was wollen Sie denn von mir? Ich hab keine Zeit. Ich krieg gleich Gäste...!!!" sagte ich höflich aber bestimmt. "Ja ja", lachte mir der Polizist süffisant ins Gesicht, "SO sehen sie mir auch aus: Tagelang rumtreiben, Partys feiern - wahrscheinlich noch mit Drogen und Alkohol - und ihre arme verwirrte alte Mutter ohne Essen zuhause lassen. Kein Wunder, wenn die alte Dame sich vor Sorgen um sie aufmacht um sie zu suchen und sich dann in der Stadt verirrt! Jetzt kommen sie sofort mit ins Präsidium und holen sie ihre Mutter ab, die sitzt da schon seit Stunden, die arme alte Frau, und heult sich noch die Augen aus dem Kopf!!! Los jetzt!!!"


Mei-mei-ne M...M....M-u-t-t-e-r???

Tante Martha!!! Oh, warte nur!!! D A S war zu viel...